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Ihr Suchbegriff lautet: Deukalion (Δευκαλίων) - Titelbeitrag:
Deukalion (Δευκαλίων) [Myth.] Deukalion |
Sohn des Prometheus und der Pronoia, Gatte der Pyrrha, der Tochter des Epimetheus und der Pandora. Deukalion und Pyrrha überleben die Große Flut, mit der Zeus das eherne Geschlecht der Menschen von der Erde vertilgte (Ov.met.1,253ff.), indem sie neun Tage in ihrer Arche (λάρναξ) auf dem Wasser zubringen. Nach seiner Landung bringt Deukalion dem "Fluchthelfer" Zeus (Ζεὺς Φύξιος) ein Rettungsopfer dar. Zeus gibt beiden einen Wunsch frei und in Erfüllung dieses Wunsches bringen sie eine neue Menschengeneration hervor, indem sie getreu dem Orakel "die Gebeine (Steine) ihrer Mutter (Erde) hinter sich werfen". So erwachsen aus Deukalions Steinen Männer ( ὁ λαός - der Mann, ὁ λᾶας - der Stein), aus Pyrrhas Steinen Frauen. Ov.met.1,384-415. Hesiod (frg.135) weiß sogar, dass es die Leleger und ihr Führer Lokros waren, die so entstanden. So wurde Deukalion zum Stammvater der "Hellenen". Die älteste Lokalisierung verlegte die Flut in das Tal von Dodona:
Ein Überschuss an Regengüssen tritt nicht immer in denselben Gegenden ein, sondern ähnelt der sogenannten Deukalionischen Flut; diese betraf besonders den griechischen Raum, und zwar das Griechenland der Urzeit, das Land um Dodone und den Acheloos, ein Fluss, der oft seinen Lauf verändert hat (dort wohnten die Seller und das damals Graiker genannte Volk, das jetzt Hellenen heißt). (Üb. Strohm)
Mit Deukalion und seinen Nachkommen wandert die Sage nach Thessalien (Apollod.1,7,2). Der Landeplatz seiner Arche ist dann der Othrys (Schol.Pind.Ol.9,64), aber auch der Lykoreiagipfel des Parnassos (Apollod.1,7,2), oder Berge in Boiotien oder Attika dienen als Landeplatz (Strab.p.322; Strab.p.124; Paus.1,18,7; Paus.1,40,1). Serv.Verg.Ecl.6,41 nennt sogar den Athos; Hygin (f.153) den Ätna. Nach Dion.Halik.1,17 soll er vom Parnassos her in Thessalien eingewandert sein. Viele Städte bewerben sich darum, Wohnort des Deukalion gewesen zu sein. Die Athener behaupten, er habe den Bau des Olympieion begonnen und sei in der Nähe begraben. Als Prometheus' Sohn ist Deukalion Menschenfreund und Kulturbringer, im Gegensatz zu seinem Vater aber sogar fromm und gottesfürchtig.
Liegt da doch ein Land, durchzogen von hohen Gebirgen, Reich an Herden von Schafen und guten Weiden. Prometheus Iapetos' Sohn, erzeugte den edlen Deukalion dorten; Der als erster hat Städte erbaut und den ewigen Göttern Tempel errichtet, auch war er der erste König der Menschen.
Der gängige Mythos lässt aber erst seinen Sohn Hellen eine Siedlung gründen. Die historisierende Datierung setzt Deukalion und die Deukalionische Flut um 1400 an.
Sohn des Hellen (Herod.1,56; Diod.4,37,58-60; Diod.5,80; Apollod.1,7,3,1), wahrscheinlich identisch mit einem Doros, der als Sohn des Apollon und der Phthia genannt wird (Apollod.1,7,6,1); eponymer Stammvater der Dorer. Heimat seines Großvaters Deukalion war ursprünglich die Phthiotis, Doros siedelte zunächst in der Hestiaiotis (an Ossa und Olymp).Dort musste er den Kadmeiern weichen und gelangte über den Pindos in die Peloponnes. Herod.1,56 nennt den Stamm der Dorer nicht ohne Grund πολυπλάνητος. Doros ist Vater des Tektamos.